Firmfahrt 2025

Firmfahrt 2025

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# Bericht

Firmfahrt 2025

Wer auf Reisen geht, kann was erzählen. Am 30. August machten wir uns auf den Weg nach Italien. Wir sind 18 Firmlinge und vier Begleiter auf Firmfahrt in das Benediktinerinnenkloster San Vincenzo al Volturno. Zuerst ging es mit dem Zug nach Berlin zum Flughafen. Dann hieß es erstmal warten, denn das Flugzeug, das nach Frankfurt fliegen sollte, brauchte einen Reifenwechsel. Das dauerte etwa eineinhalb Stunden. Zum Glück hatte auch der Flug von Frankfurt nach Neapel Verspätung bzw. hat wahrscheinlich auf uns gewartet. Ziemlich müde von der langen Reise kamen wir gegen 22:00 Uhr im Kloster an. 

Dort erlebten wir fünf dicht gefüllte Tage von Gemeinschaft, Gebet, Ausflügen und Begegnung. Am Sonntag feierten wir mit den Benediktinerinnen und Leuten der Pfarrei in der großen Abteikirche die Hl. Messe. Anschließend führte uns Sr. Federica, die Schwester von Pfarrer Schaan, über das Klostergelände. Wir durften die Ausgrabungen des ersten Klosters mit den bedeutenden Fresken aus dem 9. Jahrhundert bewundern. Dann gab es Mittagessen von den Schwestern bereitet. Das war sehr gut. Am Nachmittag machten wir spontan einen Ausflug zum nahegelegenen See und konnten etwas entspannen.

Am Montag begannen wir mit der Arbeit. Es war ja die Fahrt zur Vorbereitung auf den Empfang der Firmung. Daher kamen immer wieder Themen des Glaubens und der Firmung zur Sprache. Es gab verschiedenen Einheiten über die ganze Woche verteilt. Zum Beispiel mit der Frage "Warum Jesus sterben musste?" oder "Was bewirkt der Hl. Geist?" beschäftigten wir uns intensiv. Am Montagnachmittag fuhren wir nach Manoppello, wo das Volto Santo aufbewahrt wird. Es war sehr beeindruckend, das Antlitz des auferstandenen Jesus zu sehen.

Am Dienstag haben wir Sr. Federica besser kennengelernt. Wir durften ihr alle Fragen stellen, die wir wollten. Dazu haben wir kleine Zettel geschrieben, damit es nicht so peinlich ist. Sie hat alle Fragen auf den Zetteln und noch mehr ehrlich und offen beantwortet. Das war total schön, auch so viel persönliches aus ihrem Leben zu erfahren. Dann haben wir noch die Vesper mit den Schwestern gemeinsam gebetet. 

Am Mittwoch kam unser Busfahrer Piero schon etwas früher, weil wir nach Montecassino wollten. Das ist eine bedeutende Abtei, in der der hl. Benedikt gelebt hat. Vorher gab es aber noch ein leckeres italienisches Frühstück im Café de Paris. Dann feierten wir am Grab des hl. Benedikt und der hl. Scholastika in der Abtei von Montecassino die Hl. Messe und hatten dort eine Führung. Auf dem Rückweg wurde dann noch ein kleiner Shopping-Stop in Cassino eingelegt.

Dann kam auch schon der letzte Tag im Kloster. Nach einem intensiven Vormittag mit dem Hl. Geist feierten wir am späteren Nachmittag mit den Schwestern die Hl. Messe. Anschließend gab es ein gemeinsames Abendessen. Trotz mancher Sprachschwierigkeit war das eine gute Gelegenheit des Austausches.

Eigentlich war nur ein Tag für die Rückreise am Freitag eingeplant. Da unser Flugzeug in Neapel aber einen Vogelschlag hatte, kamen wir mit über zwei Stunden Verspätung in München an. Diesmal hat das Flugzeug des Anschlussfluges leider nicht gewartet. Wir kamen also nicht wie geplant am Freitagabend nach Hause, weil auch alle anderen Flüge voll waren, sondern mussten in München übernachten. Dafür hatten wir ein super Hotel mit Abendessen gesponsert von der Lufthansa. Wir haben dann am Samstagmorgen den ersten Zug von München nach Berlin genommen. Etwas müde aber erfüllt mit vielen schönen Erlebnissen kamen wir gut wieder zurück.

Teresa: Der See war wunderschön und die Spielabende haben mir gut gefallen, weil wir dabei viel miteinander ins Gespräch kommen mussten. Selbst bei Spielen, die ein bisschen peinlich waren, hat es Spaß gemacht, weil alle mitgemacht haben. Ein besonderes Highlight war die gemeinsame Vesper mit den Nonnen, ihre Stimmen klingen wie die von Engeln! Auch das Abschiedsessen war sehr eindrücklich, weil die Nonnen ganz offen auf uns zugingen.

Toni und Josi: Es war eine wunderschöne Woche mit wunderbaren Menschen. Wir sind sehr dankbar, dass wir mitfahren durften. Es war eine sehr emotionale und spirituelle Erfahrung.

Ali: Mir hat es in Manoppello sehr gefallen. Der Altar und das Bild waren sehr beeindruckend. Auch Montecassino war sehr schön. Und das Essen von den Nonnen war sehr lecker.

Marlene: Ich fand es richtig schön, als wir am letzten Abend das Tischgebet gesungen und geklatscht haben, wie sich die Nonnen darüber gefreut haben. Das war echt süß.

Dora und Zuzanna: Der Vormittag mit den verschiedenen Gebetsstationen war super. Die verschiedenen Arten und Weisen, das Beten kennen zu lernen, waren sehr erhellend.

Anton und David: Das Essen im Kloster und überhaupt war echt gut. Und der Stein in Montecassino, auf den der hl. Benedikt gestürzt ist und seinen Armabdruck hinterlassen hat, war beeindruckend.

Marielouise und Elisabeth: Wir fanden die Gastfreundschaft der Nonnen sehr schön. Und uns hat der Nachmittag am See und das Gebet der Vesper mit den Schwestern sehr gut gefallen.

Lena: Mir haben die gemeinsamen Gottesdienste sehr gefallen

Leon: Die Spiele, die wir zusammen gespielt haben, waren echt super.

Mahdi: Die Gastfreundschaft und das Essen fand ich spitze.


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