Fahrt nach Taize

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Fahrt nach Taize

# Jugend

Fahrt nach Taize

Fahrt der Katholischen Küstenjugend Vorpommerns nach Taize
vom 11. bis 22. April 2025

Anreise

Ich startete am 11. April um 17.30 Uhr nach Stralsund, wo ich auf Lea und Klara traf und Pia dann in Demmin dazu kam. Am Hauptbahnhof warteten schon Felix und Philipp H auf uns, auch Alma kam gegen 23 Uhr dazu. Um uns zu verabschieden, kam Sarah zum Hauptbahnhof und so konnten wir ihr auch noch zum Geburtstag ein Ständchen bringen. Um 0:11 Uhr ging es dann mit dem ICE nach Freiburg. Wir schliefen mehr oder weniger gut. Nach der Ankunft in Freiburg verstauen wir unser Gepäck in Schließfächern und 

gingen in die Stadt zum Frühstücken. Da fast alle noch nicht in Freiburg waren, schauten wir uns das Münster von Freiburg an. Danach chillten wir in einem kleinen Park und trafen uns um 13 Uhr mit Philipp N am Bahnhof. Nun war unsere Reisegruppe Taizé komplett. Das Warten auf den Bus von Regenbustours verkürzten wir uns mit einer Runde  Kniffel. Schon beim Warten sprachen uns die ersten Mitreisenden an. Der Bus kam verspätet an und so waren wir erst 20:25 Uhr in Taizé. Nur schnell das Gepäck ausladen und dann waren wir auch im ersten Abendgebet. Ich war völlig überfordert von dem Gesang, der Kirche, die vielen Menschen, die Stimmung und dem Gelände. Nach dem Gebet bekamen wir noch Abendessen und die Einweisung von Bruder Bernhard. Wir haben gegen 21:30 Uhr unsere Zimmer in den Baracken bezogen und noch kurz ein Rundgang gemacht. Wir fielen dann alle in unsere Betten.

Palmsonntag

Heute ist der erste volle Tag hier in Taizé. 

Die Nacht haben alle gut überstanden und nach einem kleinem Frühstück beginnt die Palmsonntagsmesse an der Quelle. Jeder hat einen Palmenzweig, der gesegnet wird, danach gehen wir zur Kirche und feiern begleitet von Taizé Gesängen Messe. 

Wir übernehmen Aufgaben in der Gemeinschaft wie zum Beispiel Zimmer für Neuankommende kehren und Essen austeilen. Nach der Mittagspause gehen wir in den Laden, wo unter anderem Töpferprodukte der Brüder von Taizé verkauft werden. Nach dem Abendessen (es gab Wraps) gehen wir ins Abendgebet, an die Stillezeit im Gebet kann ich mich nun auch schon gut einlassen.

Nach dem Gebet gehen wir noch gemeinsam ins Oyak, ein Ort für freie Begegnung mit einem Shop und Livemusik. Im Oyak lernt man automatisch neue Leute kennen und gegen halb 12 Uhr gehts dann auch Richtung Bett.

Philipp N

Montag

Der Tag startete mit vollem Bad, Morgengebet und Frühstück. Um 10 Uhr traf sich die U18-Gruppe zur Bibelarbeit über Abraham, inklusive Geräuschbegleitung (Der Text wurde vorgelesen und nebenbei wurden von einer Person dazu passende Geräusche gemacht) und anschließender Kleingruppenarbeit. Danach gab es bis zum Mittagsgebet um 12:20 Uhr Freizeit.

Nach dem Mittagessen ging ich spazieren, bevor es um 15 Uhr mit der U18-Gruppe weiterging. Dort erhielten wir die Aufgabe, drei Dinge auf dem Gelände zu fotografieren oder zu sammeln. Anschließend spielten wir Taizé-Twister mit anderen Jugendlichen und lernten uns besser kennen. Abends halfen wir beim Abendessen austeilen, dann kam das Abendgebet, begleitet von Gewitter. Später ging ich noch zum OYAK, traf dort bekannte Gesichter und unterhielt mich lange. Gegen 23:30 Uhr war Schlafenszeit.

Es war ein abwechslungsreicher Tag mit geistlichem Input, Gemeinschaft und viel Begegnung – eine schöne Erfahrung

Pia

Unser Dienstag begann um 8 Uhr mit dem Morgengebet mit der Kommunion. Danach ging es weiter mit den Frühstück und der Bibeleinführung. Die Norweger erfreuten uns mit dem Lied „Tochter Zion“ auf Norwegisch.

Nach der Bibeleinführung genossen wir die Sonne, bis zum Mittagsgebet und dem Mittag. Nach dem Lieder üben und dem Chor von 14 bis 16 Uhr,  hatten wir einiges an Zeit. Da das neue Semester wieder angefangen hat, setzten wir uns zu dritt hin und machten ein wenig für die Uni. Das ging allerdings nicht wirklich lange, da wir mit anderen anfingen ein sehr interessantes Gespräch über unseren jeweiligen Glauben zu führen. Nach dem Abendbrot und dem anschließenden Abendgebet ließ ich meinen Tag entspannt ausklingen.

Philipp H

Ein sehr regnerischer Tag - Mittwoch

Nach dem Morgengebet mit der Möglichkeit zur Kommunion, begann der Tag mit einem Frühstück – leider ohne Butter. Gegen 10 Uhr trafen wir uns in unseren Kleingruppen, mit denen wir uns die Woche über verschiedene Bibelstellen austauschten. An diesem Morgen jedoch stand erst einmal die gute Laune im Vordergrund, denn der Regen hatte die Stimmung etwas getrübt. So spielten wir zunächst "Ninja" und "Taizé-Twister", um wieder Schwung hineinzubringen. Nach dem Mittagsgebet aßen wir gemeinsam zu Mittag. Währenddessen spielten wir "Black Stories" und andere Rätselspiele, die uns die ganze Woche begleiteten. Danach ging es in die Kirche, wo wir im Chor verschiedene Stimmen und Gesangstechniken übten.

Um 15 Uhr trafen wir uns erneut mit unserer Kleingruppe. Diesmal tauschten wir uns intensiv über die Bibelstelle aus Lukas 1,39–56 aus. Wir sprachen über die Verbindungen zwischen Elisabet, Maria und Abraham und diskutierten weitere Fragen rund um die Evangelien und unseren Glauben. Themen wie die Definition von Himmel und Hölle oder die Zusammenhänge zwischen verschiedenen biblischen Figuren kamen ebenfalls zur Sprache. Die wichtigste Erkenntnis dabei war: In Taizé wird deutlich, dass unterschiedliche Glaubensformen nebeneinander bestehen können – das eine schließt das andere nicht aus. 

Am späten Nachmittag besserte sich das Wetter endlich. Wir nutzten die Gelegenheit und gingen zum Dorfladen, wo wir uns ein Eis gönnten. Anschließend kehrten wir zurück, nahmen das Abendessen ein und versammelten uns schließlich zum Abendgebet wieder im Chor.

Lea

Der Donnerstag startete wie schon die Tage zuvor mit einem Ruhigen aber sehr schönen Morgengebet und darauf einem soliden Schokostick-Brötchen und einem schön warmen Tee. Da durch das ganze Singen und das Wetter der vorherigen Tage die Stimme schon ein wenig angegriffen war, tat vor allem letzteres nochmal. Besonders gut. Die Allvormitt tägliche Bibeleinführung mit Paolo und danach mit meiner Kleingruppe ging wieder viel um Hoffnung, auch wenn wir beim Besprechen in der Kleingruppe ab und an Abgedriftet sind um noch mehr über jeden Einzelnen zu erfahren. Reiß mit Kichererbsen, Rosinen und ordentlich anderem Gemüse bildete dann zum Mittag die Grundlage, bevor dann für mich wieder zwei Stunden Gesangsübung angesagt war. Der Nachmittag gestaltete sich dann mit Einem weiteren Spaziergang zum Eis, Taizé-Twister mit Jugendlichen sämtlicher Nationen, selbstverständlich Push-ups und guten Gesprächen. Das Highlight des Tages war dann aber wirklich der abendliche prayer mit Fußwaschung. Auch wenn vom Gebet selber nicht viel anders war, war vor allem die Fußwaschung, bei der in der Mitte der Kirche ein Stuhlkreis aufgestellt war, in den sich jeder der wollte setzten konnte und dann von einem der Brüder mit einem Lappen die Füße gewaschen bekommen hat. Es war einfach ein unglaublich befreiendes Gefühl was zusammen mit noch eins zwei drei Stunden Gesang danach einen sehr guten Start in die heiligen drei Tage bildete. 

Felix

Der Karfreitag begann, wie die anderen Tage, mit dem Morgengebet und dem Frühstück. In der Bibeleinführung für 18- bis 25-jährige haben die Schweden zum Anfang ein Lied gesungen und uns damit gute Laune bereitet. Nach unseren Gruppen gab es das Mittagsgebet und Mittag. Wie immer war von 14 bis 15 Uhr öffentliches Lieder üben und dann bis 16 Uhr Chor. Punkt 15 Uhr waren wir mit unserem Lied „In manus tuas, Pater“ (übersetzt: „In deine Hände, Vater, lege ich meinen Geist“) fertig und die Glocke erklang. Das war das Zeichen für 5 Minuten Stille. Für mich war es ein Gänsehautmoment das Lied abzuschließen und in die Stille zu gehen. Nach dem Chor genossen wir das gute Wetter und um 17 Uhr machten wir uns auf den Weg zu einem Käseladen. Das war ein schöner und erfolgreicher Spaziergang. 

Nach dem Abendbrot gab es um 20 Uhr ein Gebet für den Frieden in der Welt und anschließend eine Messe mit Kreuzverehrung. Klara

Samstag

Am Samstagmorgen war der Kaffeeautomat out of order, wenn der Morgen schon so beginnt, war mein Gedanke. 

Der Tag begann wie immer mit dem Morgengebet in der Kirche, wo alle Bilder abgehangen waren und auch das Taizékreuz war nicht mehr da, es gab keine Lichter hinter dem Altar, und im Anschluss das typische Taizé Frühstück - Brötchen, ein Stück Butter und 2 Schokoladensticks und warmen Kakao oder Tee. Alle Mahlzeiten fanden draußen oder in Zelten statt. Um 10 Uhr war die letzte Bibeleinführung für die 15 – 17 jährigen mit Bruder Jonny. Im Anschluss hatten wir das letzte Bibelgespräch in der Kleingruppe. Ich leitete diese mit Angie, eine Gemeindepädagogin aus Berlin, und sie bestand aus 5 Jungs aus Ratingen, 2 Mädels aus Schweden, 1 Mädchen und 1 Junge aus Norwegen und Alma. Nach dem Gespräch über die Tagesbibelstelle probte die Kleingruppe noch mal ihr kleines Theaterstück „Der Barmherzige Samariter“ für den Nachmittag. 12:30 Uhr begann das Mittaggebet mit anschließenden Mittagessen. Wir trafen uns schon um 14:30 Uhr schon wieder in der großen Gruppe der 15 – 17 jährigen, deshalb konnte ich leider nicht zum Lieder üben gehen. Aber wir wollten mit ca. 200 Jugendlichen und ihren Gruppenleitenden Abschied nehmen. Fast alle Kleingruppen bereiteten eine Kleinigkeit vor, Theater, Lied, Spiel. 2 Stunden hatten wir jede Menge Spaß. 

Ein Teil unserer KKV Gruppe traf sich für einen Spaziergang zum Käsehofladen, der auch Eis hat. 

Nach dem Abendessen gingen wir wieder in die Kirche zum Abendgebet. Die Kirche war an den Ostertagen sehr voll, ca. 2500 Menschen waren auf dem Gelände und nochmal so viele als Tagesgäste zu den Gebeten. Abends war ich dann noch kurz mit Angie im Oyak. Ganz ehrlich muss ich sagen, dass das Oyak ein absolutes Kontrastprogramm war. Kurz könnte ich es mit Partyort bezeichnen. Ich fühlte mich dort nicht sehr wohl. Gegen 0 Uhr war ich dann im Bett. Katja

Ostersonntag traf sich der KKV bereits kurz vor um sechs. Es war noch dunkel, nass vom Regen der Nacht und kalt, doch gemeinsam sind wir zum Osterfeuer gegangen, wo wir zum Sonnenaufgang mehrere Lesungen gehört und Lieder gesungen haben. 

Im Anschluss daran sind alle Menschen in die noch dunkle Kirche gegangen. 

Plötzlich hat es ganz laut an der Tür geklopft und Frauen aus dem Dorf haben ein Leinentuch und eine Kerze hineingetragen, welche vorher am Osterfeuer entzündet wurde. Von dieser Kerze aus wurden die kleinen Kerzen in unseren Händen und die Osterkerze entzündet, und somit wurde die Kirche allmählich heller und heller. Parallel gab es eine Eucharistiefeier und es wurde viel gesungen, sowohl mit dem Chor aber auch mit Instrumenten. Vor allem die Trompete hat es sehr imposant gemacht und es war ein sehr emotionaler Moment, da wir in ganz vielen Sprachen gerufen haben: "Christus ist auferstanden - er ist wahrhaft auferstanden". 

Nach einem gemeinsam Frühstück haben wir als KKV die Sonne genossen, welche richtig schön warm war. Wir haben Karten gespielt, Musik gemacht, mit allen möglichen Leuten getanzt und einfach die Auferstehung von Jesus gefeiert. 

Zwischendurch gab es Mittagessen, wovon leider nicht für jeden genug dabei war und natürlich durften auch einige Runden vom Taize-Spiel, Knack und Rommee nicht fehlen, bevor es Abendessen gab und wir zum letzten Mal zum Abendgebet waren und den Abend gemütlich in der Kirche haben ausklingen lassen. 

Alma

Am Ostermontag habe ich morgens gegen halb 8 einen wunderschönen Regenbogen auf dem  Weg zum Kaffeeautomaten gesehen. Erst bei der Abreise mit dem Bus von Regenbogentours um 10 Uhr erfuhren wir, dass unser Papst um diese Uhrzeit gestorben ist. Das machte uns sehr traurig und wir sangen gemeinsam unser Lieblingslied, ein schwedisches Taizélied.

In Freiburg verabschiedeten wir uns vom Philipp N, bevor wir dann weiter nach Baden Baden fuhren. Da die Autobahnen sehr voll waren, musste Philipp H in Baden Baden zu seinem ICE nach Erfurt rennen, aber er erreichte ihn noch. Lea fuhr mit dem Bus weiter bis nach Karlsruhe, so waren wir nur noch zu fünft. Ca 15 Minuten vom Bahnhof entfernt, gingen wir zu einem exzellenten Burgerladen. Wir freuten uns riesig auf unsere erste Nicht Taizé Mahlzeit, aber wir saßen auch draußen. 

Um 20.17 Uhr fuhr unser ICE nach Berlin Hauptbahnhof ab. Er war sehr voll und wir haben schlecht geschlafen. Morgens 5 Uhr verabschiedeten wir Felix in Potsdam. Da unser ICE Verspätung hatte, verbrachten wir eine knappe Stunde auf dem Hauptbahnhof, besorgten uns Frühstück und ich endlich wieder einen guten Kaffee. Mit dem RE fuhren wir Richtung Stralsund. Pia stieg in Demmin aus und Klara verabschiedete sich in Stralsund. Alma und ich fuhren mit dem RE 3 Richtung Züssow, wobei Alma in Greifswald ausstieg. Ich war dann endlich nach 25,5 Stunden wieder in Hohendorf.

Fazit

Für mich war diese Woche in Taizé sehr beeindruckend. Ich wurde in meinem Glaube gestärkt und habe viele neue Erfahrungen gemacht. Ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit!

Klara

Die Woche in Taizé mit einem Teil des KKV war eine sehr sehr besondere Erfahrung für mich und wird hoffentlich sehr lange in Erinnerung bleiben! 

Begonnen bei der Reise, welche für uns alle sehr anstrengend war, hatte ich direkt das Gefühl von Zusammenhalt und durch die gemeinsame Gebete und Zeiten der Stille hatte ich das Gefühl, dass wir als Gruppe noch mehr zusammengewachsen sind.

Mein persönliches Highlight dieser Woche war definitiv der Ostersonntag mit der freudigen und emotionalen Messe am Morgen, aber auch die austauschenden Gespräche mit einigen Mitreisenden. 

Auch die vielen Nationen die angereist sind, haben mich sehr fasziniert und die anfänglichen Vorurteile und auch Ängste konnten fast alle abgelegt werden!

Rund um war die Woche für mich ein voller Erfolg, da ich in dieser Zeit sehr gewachsen bin und ich würde es jeder Zeit wieder so machen, auch sehr gerne in dieser tollen Gruppe!!! 

Danke Katja, dass du uns das ermöglicht hast!!!

Alma

Die Woche wird mir auf jeden Fall lebenslang in Erinnerung bleiben.

Ich wusste nicht genau was mich erwartet, hatte aber umso mehr Lust mich drauf einzulassen. Anfangs noch überfordert bin ich schnell reingekommen und hab eine Seite meiner Persönlichkeit (wieder-) entdeckt die mir sehr gefällt. Noch dazu ist Ostern immer eine Zeit die ich bewusst wahrnehmen will, wobei mir die Gebete und die Gemeinschaft in Taizé viel geholfen haben. Zudem bin ich auf Gedanken zu mir selbst gekommen, die man eben nur bekommt wenn man sich aktiv die Zeit nimmt oder -wie in Taizé- die Zeit bekommt...

Ich bin auf eine innere Sehnsucht gekommen etwas Größeres aus meinem Leben zu machen als bisher, mit kleinen Anfängen wie zum Beispiel Bildschirmzeit durch Lesen ersetzen...

Die Gebete im Mittelpunkt konnte ich mich aber auch riesig an den vielen verschiedenen und gleichermaßen schönen Menschen erfreuen, wo viele besonders mein Herz berührt haben. Die KKV-Gruppe war ein safespace, von dem aus man ohne Angst neue Menschis kennenlernen konnte. Innerhalb der Woche war der Taizévibe (alle freundlich offen ehrlich) einfach Normalzustand, aber als ich auf der Rückfahrt in Freiburg plötzlich niemand mehr um mich hatte, der auch in Taizé war, ist mir bewusst geworden wie besonders dieser Ort ist...

Danke an Gott und sein Bodenpersonal!

Philipp N

Insgesamt war es ein sehr schöne und lehrreiche Woche, voller neuer Eindrücke. Ich habe viel mitgenommen und wurde in meinem Glauben weiter gestärkt.

Lea

Eine Woche voller geistlicher Impulse, neuer Begegnungen und schöner Gemeinschaft. Zwischen Bibelstunden, Spiel und Gebet war viel Raum für Austausch und Erleben – eine bereichernde Zeit, die in Erinnerung bleibt.

Pia

Für mich war die Woche eine unfassbar schöne und überwältigende Erfahrung, in der man Ostern auf eine ziemlich andere Art und Weise erlebt und wahrnimmt, als sonst in der Kirche und Zuhause. Auch die vielen Menschen und Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern, die Gemeinsam feiern, Musik machen und singen setzen so viel Stimmung und Emotionen frei, dass man da eigentlich nicht weg möchte und auch wenn das Essen "interessant" war, war es doch immer ein Erlebnis jeden Tag aufs Neue, überall was neues kennen zu lernen.

Felix

Abschließend muss ich sagen, das diese Woche mich sehr emotional, aber auch meinen Glauben geprägt hat und ich bin sehr dankbar, dass ich bei dieser Fahrt dabei sein konnte und diese vielen Menschen und deren Ansichten kennenlernen durfte.

Philipp H

Ich hatte irgendwie Respekt vor der Fahrt nach Taizé, vielleicht weil ich das erst Mal alleine als Betreuung unterwegs und mir alles unbekannt war. Aber je näher wir Taizé kamen, um so ruhiger wurde ich. 

Die 3 Gebetszeiten am Tag waren für mich sehr intensiv, leider hatte ich durch meine Aufgabe (als Gruppenleitung von 10 Jugendlichen unter 18 Jahre am Vormittag und Nachmittag) wenig Zeit nach den Gebeten für mich und mein Hören auf Gott. Aber die Gesänge tragen mich bis in meinem Alltag hinein. Auch landschaftlich ist Taizé sehr schön gelegen und die Menschen sind wirklich ALLE sehr freundlich, offen und fröhlich.

Die Kartage und die Osternacht waren sehr besonders und emotional. Mit knapp 5000 Menschen Jesu Auferstehung zu feiern, werde ich wohl nie vergessen.  

Aber trotz all dem Schönen bin ich körperlich sehr an meine Grenzen geraten. Jede Aktivität war draußen, auch das Essen und wir saßen auf Bänken, die gerade mal 20 cm hoch waren und es war tageweise schon sehr kalt. Was mich am meisten abgestoßen hat, waren die hygienischen Bedingungen in den Bädern/Toiletten, sie wurde nur alle 2 Tage geputzt und das bei einer Nutzung von rund 250 Menschen. 

Ich würde gerne in 2 bis 3 Jahren nochmal dorthin fahren, aber dann mit dem Bonibus und nur mit über 18jährigen. Ich würde mir dann gerne ein Pensionszimmer in der Nähe nehmen und nur zu den Gebetszeiten in Taizé sein.

Katja

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